Individuelle Lösungen für schwierige Baugrundverhältnisse

Als Planer von großen und kleinen Projekten wünscht man sich solide Baugrundverhältnisse als Basis für ein Bauwerk. Gerade im Bäderbau warten hier besondere Herausforderungen auf die Planungsbeteiligten. Grundstücke dieser Objekte liegen oft in Bereichen mit hohen natürlichen Grundwasserständen, sprich in Auenlandschaften, Teichgebieten, an Baggerseen oder in der Nähe von Flüssen – eben dort, wo gegebenenfalls auch ohne das Hallenbad schon seit langem gebadet wurde. 

„Die Bodenbeschaffenheit ist eine zentrale Größe, wenn es um die Gesamtkosten des Projektes geht."

Ungünstige Bodenverhältnisse

Dementsprechend ungünstig sind die Bodenverhältnisse. Es gilt nicht nur den Lastabtrag in den Griff zu bekommen, son­dern auch das Aufschwimmen von Becken oder ganzen Ge­bäudeteilen zu verhindern. Zudem werden Schwimmbadpro­jekte aufgrund der gewählten Bauweise, der absolut eben zu erstellenden Rinnenkonstruktionen und der verbauten Materi­alien als besonders setzungsgefährdete Bauwerke eingestuft. Es gibt unterschiedliche Ansätze und diverse Technologien, die­sen Randbedingungen planerisch gerecht zu werden. Jedoch, wie so häufig, stehen neben Gebrauchstauglichkeit und Standsi­cherheit in erster Linie wirtschaftliche Aspekte im Fokus der Pla­nung. 

Das A und O: Die richtige Gründungstechnologie

Bereits der architektonische Entwurf muss bezogen auf diese äußeren Einflussfaktoren optimiert werden. In dieser Phase müssen unterschiedliche Gründungstechnologien durch den Tragwerkplaner untersucht und bewertet werden. Dabei ist die enge Zusammenarbeit mit Geologen wichtig. In weiteren Schritten der Planung werden Grundleitungsführung, Bauabläufe und bauzeitliche Wasserhaltungsmaßnahmen durchleuchtet. Schritt für Schritt geht das Planungsteam der Sache so auf den Grund.

„Nicht das Gebäude, der Mensch soll schwimmen!“